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Die tierischen Bestandteile in der BARF-Fütterung



Jeder Barfer füttert rohes Fleisch, aber nicht jeder Rohfleischfütterer ist ein Barfer. Zum Barfen gehört nämlich mehr als dem Hund und der Katze ein paar Stücke rohes Fleisch hinzuwerfen. Der ganzheitliche Gedanke ist wichtig! Man sollte Hunde und Katzen so füttern, wie es die Artgenossen in der freien Wildbahn vorleben. Die Beutetiere werden mit Haut und Haaren gefressen.

Was eignet sich alles zum BARFen?

ZIZ BARF

Die wichtigste Frage lautet sicher, wie viel Fleisch braucht ein Hund? Die Antwort lautet, ungefähr 80% muss aus tierischen Anteilen bestehen, die restlichen 20% der Tagesration sollten pflanzliche Anteile, also Gemüse und Obst, sein. Die einzelnen Fleischsorten und -teile der für Hunde und Katzen erlaubten Tierarten enthalten jeweils andere wichtige Nährstoffe, Mineralien und Vitamine. Aus diesem Grund sollte hier immer genug Abwechslung herrschen.

Zu den bekanntesten Fleischsorten zählen neben den Klassikern Rind, Lamm, Pferd, Geflügelfleisch vom Huhn, Pute, Ente auch exklusivere Sorten wie Kaninchen, Ziege, Reh, Hirsch und auch diverse Fischsorten wie Lachs.

Es findet sich sicher für jeden Hunde- und Katzentyp die geeignete Sorte. Die Wahl der Fleischsorte kann ganz auf die Bedürfnisse und Vorlieben Ihres Lieblings abgestimmt werden, ob Allergiker, Feinschmecker oder mit Gewichtsproblemen.

Wichtig ist, dass man darauf achtet, dass das Verhältnis zwischen Muskelfleisch, Knochen, Gedärmen und Innereien richtig gewählt wird.

Den Hauptbestandteil der Fleischarten macht das Muskelfleisch aus, die übrigen Teile, die für unsere Lieblinge ebenso wichtig sind, sind Innereien, Knochen, Knorpel, Sehnen, Bindegewebe, Fett, Blut und Haut.

Der Gesamtanteil an tierischen Erzeugnissen wird aufgeteilt in 50% Muskelfleisch, 15-20% Pansen, 10-15% Innereien und 10-15% knorpeliges Fleisch und fleischige Knochen.


Was zählt alles zum Begriff Muskelfleisch?

Muskeln findet man überall im Körper, es gibt glatte Muskulatur (z.B. Magen, Darm, Atemwege, Adern, Venen, Harnwege, Gebärmutter) und die quergestreifte Muskulatur, die sich in Skelettmuskulatur und Herzmuskulatur unterteilt.

Beim BARFen meint man, wenn man von Muskelfleisch redet, vor allem die quergestreifte Muskulatur – also die Muskeln, die alle mehr oder weniger selber aktiv arbeiten, meistens direkte Skelettmuskulatur.

Die Zusammensetzung von Muskelfleisch variiert sehr stark, je nachdem, welche Aufgabe die Muskeln im Körper haben. Manche Muskeln sind stark durchblutet, während andere dagegen stark von Sehnen, Bindegewebe oder Fett durchzogen sind.Mageres, also knorpelfreies, oder von Sehnen freies Fleisch muss ausschließlich gefüttert zu werden, z. B. bei Bauchspeicheldrüsenerkrankungen, oder bei Gastritis.

Als Muskelfleisch gelten Lefzen- oder Maulfleisch, Schlund (Speiseröhre), Kopffleisch, Kronfleisch (Zwerchfell), Kehlfleisch, Zunge, Magen, Darm, Herz, Schenkelfleisch, Brustfleisch, Bauchfleisch, Stichfleisch (Hals), auch Fisch zählt zum Muskelfleisch, wird aber gesondert bewertet.

Rohes Muskelfleisch enthält Proteine, Mineralien, Fette, Wasser und Vitamine. Spezielle Fleischsorten, wie Geflügel liefern außerdem essentielle Fettsäuren, genauso wie Fisch mit seinen ungesättigten Omega -3 und -6 Fettsäuen. 

Herz

Oft wird das Herz als Innerei bezeichnet. Das Herz ist zwar ein innenliegendes Organ, ist aber der magerste und aktivste Muskel im Körper jedes Lebewesens. Wegen des hohen Eiweißgehaltes und dem erhöhten Anteil an Vitamin C sollte Herz in der BARF-Ernährung nur in geringen Mengen verwendet werden und maximal 2-bis 3mal pro Woche verfüttert werden, für die tägliche Gabe ist es nicht geeignet.

Mägen von großen und kleinen Wiederkäuern

Die Mägen von Wiederkäuern wie Rindern, Schafen und Ziegen sind äußerst wertvoll für Hunde. Der vorverdaute Mageninhalt der Pflanzenfresser liefert wichtige Nährstoffe und Vitamine. Der Pansen zählt weder zu den Innereien noch zum Muskelfleisch und kann daher öfters gefüttert werden. Ungeputzter Pansen besteht aus Schleimhaut, Muskelschicht und äußerem Bauchfell. Er enthält neben den vorverdauten Pflanzenanteilen (gesunde Ballaststoffe), genau in der Form, wie sie der Hund optimal aufnehmen und verwerten kann, auch wichtige Mineralstoffe für den Stoffwechsel und Knochenbau und wasserlösliche, so wie auch "gute" Bakterien (Verdauungsenzyme und probiotische Kulturen), welche die Darmflora nicht nur während der Gabe von Antibiotika beim Aufbau unterstützen können sondern auch das Immunsystem stärken können.
Da der Pansen einen weichen Kot verursachen kann, kann man knorpeliges Fleisch beimengen, um dem entgegen zu wirken.

 

Was gehört zu den Innereien?

Für eine ausgewogene Rohfleischernährung benötigt der Hund eine abwechslungsreiche Fütterung von Innereien, also den inneren Organen, welche aus Nieren, Lunge, Milz, Euter und Leber bestehen kann. Bei reiner Innereien Fütterung können sensible Hunde mit weichem Kot reagieren. Dies ist kein Qualitätsmangel, sondern eine normale Reaktion auf die Verdauung von Innereien.



Knorpeliges Fleisch und Knochen

Fleischfresser verwerten das Kalzium, das die Pflanzenfresser in ihren Knochen eingelagert haben. In der BARF-Fütterung verwendet man immer fleischige Knochen mit Fleisch und Knorpel. Das sind Hälse von Geflügel, Luftröhren (Kehlköpfe), die in gemahlener Form dem täglichen BARF-Futter anteilsmäßig beigemischt werden. Knochenmark enthält neben Kalzium auch Phosphor und Magnesium. Knorpel sind reich an Kollagen, das wichtig für das körpereigene Bindegewebe ist. Knochen unterscheidet man nach ihrer Funktion. Tragende Knochen, wie z.B. Schenkelknochen und Markknochenteile sind sehr hart. Besser eignen sich Rippenknochen und Brustbeinknochen oder die Karkassen (Rückenstücke), Flügel, Hälse, Schwänze. Knochen sollten grundsätzlich ROH gefüttert werden. Werden Knochen gekocht, werden sie hart und spröde, sie können splittern und diese Splitter können Verletzungen verursachen. Gekochte Knochen sind außerdem schwer verdaulich, was zu weiteren Problemen führen kann bis hin zum Darmverschluss. Wichtig ist, dass Knochen immer unter Aufsicht verfüttert werden und nicht zu viel davon, denn sie verursachen harten Stuhl. Ganze Knochen, die abgenagt werden, reinigen die Zähne von Zahnbelag. Tiere mit Nierenerkrankung oder Darmträgheit sollten auf Knochen verzichten.

Blut

Blut selbst enthältviele Vitamine und Spurenelemente in gelöster Form, die der Hund und die Katze als Fleischfresser in freier Wildbahn über den Verzehr des gesamten Beutetieres aufnehmen.

Tierische Fette

Es gibt unterschiedliche Fettarten, das oben liegende Fettgewebe, das subkutane im Muskel eingelagerte Fett oder das Kernfett. Sie sind der Hauptenergielieferant in der Frischfleischfütterung, der Fettbedarf pro Tagesration bei einem gesunden Hund liegt bei ca. 15-20% Fettgehalt im Futter.

 

Zum Schluss ein Tipp frei nach dem Motto „Gut zu wissen“

Die Gesamtration ist jene Futtermenge, die ein Hund täglich benötigt. Diese beträgt bei einem durchschnittlich aktiven, erwachsenen, gesunden Hund etwa 2-4% des Körpergewichts. Abweichununen

Keine Angst vor Bandwürmern. Barfgegner behaupten immer noch, Rohfütterung stellt für den Hund eine Gefahr dar, weil er sich mit Parasiten infizieren könnte.

Fleisch kann ruhig roh verfüttert werden, weil unseren Hunden Salmonellen nichts anhaben können. Anders sieht es mit rohem Schweinefleisch aus. Dieses kann Erreger der Aujeszky-Krankheit enthalten, die beim Hund zu einer Gehirn- oder Rückenmarksentzündung und unweigerlich zum Tod führt. Schweinefleisch sollte also, wenn es gefüttert wird, immer gut durchgebraten werden.

In den Schlachthöfen wird das Fleisch der Schlachttiere von Tierärzten auf Finnen, andere Parasiten oder sonstige Verunreinigungen untersucht. Die Wahrscheinlichkeit, mit Bandwurmlarfen infiziertes Fleisch in den Futternapf zu bekommen, ist gering. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte das rohe Fleisch zumindest 3 Tage eingefroren sein, dann sind sämtliche Finnen abgetötet und stellen keine Gefahr mehr dar.

Andere Parasiten, wie Spulwürmer kann der Hund schon beim Spaziergang aufschnappen, darum ist das regelmäßige Entwurmen wichtig!

Welpen, Junghunde und säugende Hündinnen haben einen höheren Energiebedarf und benötigen ca. 4-6% des Körpergewichtes an Futtermenge.

Erwachsene Tiere benötigen ca. 3% des aktuellen Körpergewichtes als Tagesdosis, wobei bei älteren, kastrierten oder übergewichtigen Tieren auch auf 2% reduziert werden kann.

Die Tagesration sollte auf zwei Mahlzeiten aufgeteilt werden. Auch ändern sich je nach Alter und Aktivitäten die Ansprüche an die Nährstoffzusammensetzung.

Wir wünschen Ihnen auf jeden Fall gutes Gelingen beim Gestalten von leckeren Menüs für Ihren Liebling und stehen Ihnen bei Rückfragen rund um die richtige Ernährung Ihres Tieres gerne zur Verfügung.

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